Lesung mit anschließender Diskussion
Jan Skudlarek ist Autor, Dozent und Speaker aus Berlin. Er hat 2015 in Philosophie promoviert und seitdem drei Bücher veröffentlicht: „Der Aufstieg des Mittelfingers“, „Wahrheit und Verschwörung“ und zuletzt „Wenn jeder an sich denkt, ist nicht an alle gedacht. Streitschrift für ein neues Wir“.
Der Schriftsteller Max Czollek sagt über das neue Buch Skudlareks: „Er lädt uns dazu ein, das Kindergartenniveau aktueller liberaler Freiheitsvorstellungen zu überdenken. Es geht um nicht weniger als unsere Zukunft.“ Im Buch geht es um die großen Streitfragen unserer Gesellschaft – ob Impfpflicht, Abtreibungsverbot, Wehrdienst oder Cannabislegalisierung. Diese ethischen Fragen betreffen uns alle. Und doch bleibt die Frage: Allgemeinwohl vor Eigeninteresse? In seinem Buch entwickelt Skudlarek eine konkrete Handreichung für solidarisches Handeln im Zeitalter der Krisen.
Der Philosoph Hans Jonas hat vor über 40 Jahren in seinem Hauptwerk „Das Prinzip Verantwortung“ die Frage gestellt, wo die Freiheit des Einzelnen endet. Die Frage nach Freiheit und Verantwortung ist heute brennender denn je – und gleichzeitig ungelöst. Wie kann gesellschaftlicher Zusammenhalt in Krisenzeiten gelingen? Was ist das eigentlich, Verantwortung, und warum fällt sie uns so schwer? Und wieso ist eben nicht an alle gedacht, wenn jeder an sich denkt? Diesen Fragen geht Jan Skudlarek in seinem neuen Buch nach und entwirft ein neues Wir: eines, das sich mit unserem Streben nach Freiheit und Selbstbestimmung vereinen lässt. Eines, das solidarisch ist. Ein Wir, das trägt und verbindet, statt ausgrenzt und spaltet.
In der zweigeteilten Veranstaltung wird der Autor zunächst etwa 30 bis 45 Minuten aus seinem Buch lesen, als zweiter Teil ist dann eine offene Diskussion in etwa gleicher Länge geplant.